Straußenfarm - Schlüterhof a.D.

Es war einmal. 

Alles über den Strauß 

Der Vogel Strauß ist der größte noch lebende Laufvogel der Erde und zudem flugunfähig. Kürzlich haben Wissenschaftler Beweise dafür gefunden, dass er ein Nachfahre des Tyrannosaurus Rex ist. Seinen Ursprung vermutet man in Südafrika, heutzutage ist der friedliche Riese jedoch auf fast allen Kontinenten zu finden.  
 

Die Tiere faszinieren uns Menschen nicht nur durch ihre enorme Größe, sondern auch durch ihr ausgeprägtes Sozialverhalten. Auf der Straußenfarm - Schlüterhof sind sie mit über 100 Straußen in allen Gröβen in bester Gesellschaft, wovon Sie sich bei Ihrem persönlichen Besuch überzeugen können. Wir sind immer für Sie da und freuen uns auf Ihren Besuch! 
 

Anton mag gestreichelt werden.

Vor dem Vogel Strauß zeigt der Mensch Respekt, jedoch sind die Tiere sehr umgänglich und lassen sich auch streicheln, da sie gerne mit vertrauten Menschen kuscheln. Wundern Sie sich aber nicht, ein Strauβ pickt auch mal, zur Begrüβung oder wenn es funkelt. Ketten, Schlüssel, Uhren und alles was nicht niet und nagelfest ist, wird mit Vorliebe durch den Schnabel erkundet.

Schauen Sie es sich  auf unserem Video an.
 

Hahn und Henne miteinander.

Circa ab dem 10. Lebensmonat lässt sich das Geschlecht der Strauße eindeutig am Erscheinungsbild bestimmen. Die Henne verbleibt in einem hellen Grau, während sich ein Hahn dunkel bis schwarz verfärbt. Einen schönen Kontrast bilden die weißen Flügelspitzen. Strauße sind Weidetiere, die nicht eingesperrt werden wollen. Sie ernähren sich vorwiegend vegetarisch, grüne Weiden und unser europäisches Klima bilden daher eine ideale Lebensgrundlage für die Straußenfamilie. 
 

Trotz ihrer ansonsten gesunden Lebensweise haben Strauße jede Menge Steine im Magen, die Ihnen bei der Verdauung helfen. Strauße sind sehr gesellige Tiere, die in großen Gruppen leben. Dies dient in der freien Natur dem Schutz der Herde. 

 

Strauße auf der Weide.

Der Strauß wird ab dem 4. Monat in großen Freilaufgehegen auf rein biologischer Basis aufgezogen. Ab dann haben sie wenige Feinde, die es auf sie abgesehen haben. Selbst ein strenger Winter macht den Straußen bei guter Futterversorgung nicht all zu viel aus. Bei Dauerfrost helfen wir  ein wenig und geben ihnen extra Einstreu für eine trockene und wärmende Ruhestädte. Sie mögen ein Sandbad zur Körperpflege und auch zur besseren Futterverwertung da sie durch den Sand Kiesel und daher Steine aufnehmen. Unser speziel gemischtes Futter und im Winter etwas erwärmtes Wasser geben ihnen die Kraft das durch zu stehen.
 

Ein Strauß kann bis über 3 Meter (Kopfhöhe) groß werden und ein Gewicht von 110 bis 150 kg erreichen. Er ist als sehr schneller Läufer bekannt, wobei ihm seine Kralle hilft. Er hat nur zwei Zehen von denen der Innere bis zu 20 cm lang werden kann. Geschwindigkeiten bis zu 70 km/h sind keine Seltenheit. Strauße haben wenige natürliche Feinde und könnten mit einem Fußtritt nach vorne einen Löwen töten.
 

Straußenei.

Kein Tier auf dieser Welt legt größere Eier als der Vogel Strauß. Sie sind circa 15 bis 20 cm groß und können stolze 1,5 kg und mehr wiegen. Ein Straußenei entspricht 25 bis 30 Hühnereiern. Zuchtstrauße werden im Trio von zwei Hennen und einem Hahn gehalten und legen pro Henne im Jahr bis zu 80 Eiern. Strauße haben keine Zähne, daher auch keinen Eizahn. Ein Küken braucht einen Tag und eine Nacht, um sich aus dem Ei zu stemmen und ihm wird in der Not noch vom Hahn ein wenig geholfen. Strauße können bis zu 65 Jahre alt werden, erreichen aber ihr Schlachtalter mit 10 bis 12 Monaten.
 

Straußenfleisch wird immer beliebter in Deutschland. Ursprünglich war das Fleisch dieser Exoten ein Geheimtipp unter  Genießern und Gourmets. Heutzutage ist es durch die extrem niedrigen Cholesterin- und Fettwerte und wegen seines hohen Gehaltes an wertvollen ungesättigten Fettsäuren und Eiweißen aus einer gesunden Ernährung gar nicht mehr wegzudenken. Dazu kommt noch eine sehr geringe Kalorienanzahl. Ideal also für alle die nicht nur auf ihre Linie achten möchten, sondern auch gesund leben wollen. Rezepte gibt es nicht nur bei uns. Kommen Sie doch mal zu uns oder melden Sie sich bei uns über Email bzw. Telefon oder besuchen unsere Seite Gesunde Rezepte vom Strauß, wo wir Ihnen gerne Anregungen geben.
 

Aus dieser Tabelle können Sie die genauen Werte von Fett, Eiweiß, Cholesterin sowie Kalorien entnehmen.


Strauß

Schwein

Rind

Geflügel

Fett

1,2

25

15

1,3

Eiweiß

22

28

22

24

Cholesterin mg /100g

38

105

63

70

KJ pro 100g

440

1340

660

480

Kcal pro 100g

105

320

160

115

Im Vergleich zum Rindfleisch ist Straußenfleisch dunkler, außerordentlich zart und somit eine hervorragende Alternative zu herkömmlichen Nahrungsmitteln.
 

Man kann viele verschiedene Produkte vom Strauß herstellen, wobei das Fleisch (Braten, Steak, Filet, Gulasch, Leber, Magen, Herz und Hals )  das Hauptprodukt darstellt. Straußenfleisch ist eine Delikatesse und sehr gesund. Es wird durch eine stressfreie und biologische Aufzucht auf rein pflanzlicher Basis mit Futtermitteln aus der Region und ohne Beimengung von Antibiotika erzeugt. Dabei leben die Tiere auf großzügigen Weiden, auf denen viel Bewegungsfreiheit zum Ausleben des tierspezifischen Verhaltens gegeben ist.  
 

  • Straußenküken auf der Wiese.
  • Straußenküken auf der Weide.
  • Straußenküken im Stall.
  • Neugierige Straußenküken.
  • Strauße vor dem Stall.
  • Strauße auf der Weide.
  • Strauße auf der Weide.
  • Straußentanz.
  • Strauße auf der Weide.
  • Strauße sind neugierig.
  • Strauß Anton beim Schmusen.
  • ßenfüttern auf der Farm.
  • Anton und seine Damen.
  • Strauße bestaunen Besucher.

Besuchen Sie Wikipedia, die freie Enzyklopädie im Internet, um noch mehr über den Vogel Strauß zu erfahren.  


Ein Sprichwort erklärt: "Den Kopf in den Sand stecken"

 

"... wie der Vogel Strauß" - woher kommt dieser Ausdruck, den wir für jemanden anwenden, der bei Gefahr oder Problemen lieber gar nichts tut, vor allem nicht, die Sache mutig anzugehen.
 

Bereits im Altertum sagte man dem Vogel Strauß fälschlicherweise nach, dass er bei Gefahr seinen Kopf unter die Flügel oder in den Sand stecke, um so einer Gefahr zu entgehen. Dieses sich immer noch hartnäckig haltende Gerücht geht darauf zurück, dass, wenn Strauße in ihrer natürlichen Umgebung etwas vom Boden aufheben, ihr Kopf durch eine Luftspiegelung nicht zu sehen ist, gänzlich in dem niedrigen Gras verschwindet, oder dass sie sich in Gefahrensituationen flach auf ihr Nest legen, um es zu tarnen. Dieses sieht es dann aus gewisser Entfernung so aus, als stecke der Strauß seinen Kopf in den Sand.